Kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Telefon. Wir freuen uns auf Sie.
Sind wir für Sie telefonisch erreichbar.
+43 670 3503635
kontakt@zgm.at

Unsere Neuigkeiten

Title Image

Shiatsu – Xundheit!

Shiatsu – Xundheit!

Shiatsu. Nein… ich musste nicht niesen. Und nein, du brauchst dich auch nicht fürchten, Kampfsport ist das auch keiner (diese Verwechslung ist mir nicht nur einmal passiert).

Shiatsu ist mein Beruf.

Aber was mache ich da eigentlich? Oder noch spannender: Was bewirkt das bei den Menschen, die zu mir kommen?

Beginnen wir am Besten von vorne:

Beim ersten Termin reden wir erstmal ein bisschen über die Hintergründe, die dich zu mir geführt haben. Dann schlüpfst du in angenehme Kleidung und frische Socken und legst dich auf den bequemen Futon am Boden.

Jetzt beginne ich mit der offiziellen Shiatsu Diagnose – die inoffizielle hat bereits begonnen, als du den Raum betreten hast (Haltung, Stimme, geschilderte Probleme usw).
Bei der offiziellen Diagnose sehe ich mir die Zunge an und taste Puls und Bauch ab. Auf diese Weise bekomme ich ein Bild von den energetischen Zusammenhängen im Körper.

Manche fühlen sich hier vielleicht an Akupunktur erinnert. Das macht Sinn. Denn im Shiatsu arbeite ich mit demselben System, wobei man sich hier primär auf die Meridianverläufe konzentriert und eher in zweiter Linie auf die punktuelle Arbeit. Der wichtigste Unterschied liegt aber wohl darin, dass man im Shiatsu mit Händen, Ellenbögen, manchmal auch Knien oder Füßen arbeitet. Nicht umsonst bedeutet “Shi” auf japanisch “Finger” und “atsu” “Druck”. 

Nun beginnt die Behandlung. In der Zwischenzeit hat es in meinem Kopf ganz schön gerattert. Es gibt zwar für gewöhnlich mehrere Wege, die zu einer Besserung führen können. Ich möchte aber natürlich den finden, der individuell am besten passt und somit auch am effektivsten ist.

So kann Shiatsu bei unterschiedlichen Menschen ganz unterschiedlich aussehen. Während man bei den einen stagniertes Qi bewegen muss (häufig bei unbeweglichen Menschen) und somit tiefer und bewegender arbeitet, müssen andere erstmal aufgepäppelt werden, weil sie so ausgelaugt sind. Und noch viel häufiger gibt es Mischformen in den unterschiedlichsten Varianten.

Manchmal kommen weitere Methoden zur Anwendung. Moxa, Schröpfgläser oder Gua Sha zum Beispiel. Manche Narbe möchte entstört werden, mancher Nacken gedehnt. Eines ist aber immer der Fall:

Dein Körper hat dir etwas zu sagen. Und ich übersetze dir gerne, was das ist.

Dein Dickdarmmeridian wünscht sich vielleicht ein klares “Nein”. Der Nierenmeridian hätte gern mehr Sinn im Leben und dazu eine Eierspeis mit schwarzem Sesam. Die Leber ist schon etwas „sauer“, weil du dich zu wenig bewegst, und das Herz freut sich über die Freude.

Häufig, wenn nicht sogar immer, ruft dir dein Körper schon jahrelang laut zu, was er braucht… nur weiß man die Rufe alias “Probleme” nicht zu deuten.

Natürlich kann man mit Shiatsu ausgleichend auf das Meridiansystem – das sich ja über den ganzen Körper erstreckt – wirken. Und natürlich treten dann allerlei (oft überraschend schnell) Besserungen ein. Aber der nachhaltigste und eleganteste Weg ist natürlich Schritt für Schritt ein Leben zu führen, das dir gut tut.

Soweit so klar. Oder vielleicht doch noch nicht? So manch einer braucht wahrscheinlich Beispiele. Na gut. Es haben sich in den letzten 15 Jahren (hui, wie die Zeit vergeht!) ja eh einige Themen und Themenblöcke angesammelt, die in der Zusammenarbeit (!) zwischen mir und meinen KlientInnen ziemlich gut funktioniert haben. Hier sind sie:

  • Schlafstörungen
  • Psychosomatische Probleme
  • Blutdruck – das habe ich mir mit meinen damaligen Shiatsu-Schülerinnen sogar mal systematisch angesehen. Hier geht’s zum Artikel: https://www.shiatsu-gsd.de/wp-content/uploads/gsd-article-pdfs/s.eberl-kadlec_bluthochdruckshiatsu_no_86.pdf
  • Verspannungen, Schmerzen, Rückenschmerzen
  • Begleitung in der Schwangerschaft, und auch der Weg dorthin
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Probleme im Bewegungsapparat, Hüftschiefstand, Schulterprobleme,…
  • Tinnitus, Hörsturz
  • Schulangst, Schulstress, Kinderpsychosomatik
  • Mama + Baby Shiatsu
  • Post-Vac, Long-Covid
  • Essstörungen
  • Reizdarm, Verdauungsprobleme
  • Frauenthemen, PMS, Regelschmerzen,…
  • Immunsystem, zu schwach oder aus dem Ruder gelaufen
  • Stress, Burnout, Panikattacken, Ängste
  • Zysten, gutartige Gewächse
  • Traumata (häufig kleine, manchmal große)
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Begleitung in schwierigen Phasen und bei chronischen Beschwerden

Natürlich kann man keine Garantie abgeben, oft braucht man etwas Geduld für die Reise zum Wohlbefinden. Für manche bin ich auch nicht die passende Shiatsu Praktikerin (ist voll ok – gibt ja einige von uns) und häufig ist es besser, sich gleich ein ganzes Team an TherapeutInnen/ÄrztInnen zusammenzustellen – wie gut, dass ich jetzt hier im ZGM so tolle KollegInnen habe. 😉

Eines ist aber sicher: Shiatsu macht mir unglaublich viel Freude, und ich bin immer wieder erstaunt, was alles möglich ist.

Wahrscheinlich passt ein reflexartiges “Xundheit” als Reaktion auf “Shiatsu” doch ganz gut.