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Rückenschmerzen

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind die am weitesten verbreitete körperliche Einschränkung in der Bevölkerung. Bewegungsmangel, Stress und andere zunehmende Belastungen lassen immer mehr Menschen über Rückenschmerzen klagen. Doch woher kommen diese Schmerzen?

Kannst du auch mit den Fingern nicht deine Zehen berühren? Denkst du, deine Rückenschmerzen kommen daher? Hast du das Gefühl ständig steif zu sein und müsstest dich deswegen öfters dehnen?

Dann geht es dir wie Peter.

Ein Orthopäde meinte mal zu ihm: „Es ist ja kein Wunder, dass sie Rückenschmerzen haben. Sie kommen mit den Fingern ja auch gar nicht bis auf den Boden.“

Infolgedessen hat Peter versucht, sich zu dehnen und zu mobilisieren. Kurzfristig hat ihm das immer eine Linderung gebracht. Aber am nächsten Tag – und oft schon 30-60 Minuten später – kamen die Beschwerden zurück. Dann hat er wieder gedehnt. Und immer so weiter.

Ähnliche Erfahrungen berichten viele Menschen nach einem Bandscheibenvorfall.

Das Problem liegt in einer kognitiven Wahrnehmungsverzerrung. Wir nehmen ein Problem wahr (die fehlende Beweglichkeit) und gehen davon aus, dass sie die Ursache des anderen Problems ist (Rückenschmerzen nach Bandscheibenvorfall).

Jedoch ist das nur eine Korrelation und keine Kausalität. In der Praxis zeigt sich oft, dass die Kausalität sogar anders herum ist. Die eingeschränkte Beweglichkeit ist die FOLGE der Schmerzen. Die eingeschränkte Beweglichkeit ist eine Schutzfunktion, um irritierte Strukturen, wie z.B. den Ischiasnerv zu schützen. Und das denk ich mir nicht aus.

Zum Beispiel zeigte eine Untersuchung am Pajulahti Sports Centre in Finnland, dass Beweglichkeit keinerlei Vorhersagekraft für Rückenschmerzen hat (Mikkelson et al. 2006).

Eine andere Untersuchung am Department of Rehabilitation Medicine in Korea konnte sogar zeigen, dass exzessives Dehnen dem Ischias gar nicht gut bekommt (Ho Yong Shim et al. 2013).

Peter hat von mir die Empfehlung bekommen, sich erstmal nicht mehr zu dehnen. So können die betroffenen Strukturen heilen und sich desensibilisieren. Infolgedessen wird mit der Zeit die Schutzfunktion zurückgehen und die Beweglichkeit kommt von allein wieder.

Doch natürlich darfst du nicht nur Beine hochlegen und abwarten. Das würde die Kapazität deines Rückens schneller abbauen, als du „Bandscheibenvorfall“ sagen kannst.

Wünschst du dir einen strukturierten Fahrplan, um deinen Rücken wieder fit zu machen?

Dann ist ein Termin im ZGM das Richtige für dich!

Wir bieten eine genaue Diagnose der Ursachen, einen Therapieplan ganz speziell für dich und begleitende physikalische Therapien wie Wärmeanwendungen oder Massagen und lernen dir, wie du:

…deine Schmerzauslöser herausfinden und wie dein Bewegungsverhalten entsprechend anpassen kannst

…mit welchen Übungen deinen Rücken wieder fit bekommst – und wie du danach weiter trainierst und

…was du über Schmerzen wissen musst, um selbstbewusst mit Rückschlägen umzugehen und positiv zu bleiben

Autor: Christian Stampfer